kommende Ausstellung:
vom
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Die Ausstellung constellations vereint vier künstlerische Positionen innerhalb der konkreten Kunst. Jede Position setzt ihren eigenen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit Raum, Form und Material. Betonelemente und Reliefs treffen auf lineare Strukturen und farbige Flächenkompositionen. In der Gegenüberstellung entstehen neue Konstellationen – sie sind offen für räumliche und formale Verschiebungen.
Die Hamburgerin Wahida Azhari untersucht Form, Raum und Leere in raumgreifenden Installationen als auch in kleinen Formaten. Geometrische Formen entstehen in einem intuitiven Zeichenprozess: die so entstandenen Energiefelder sind auf ihre Essenz reduziert, sie interagieren untereinander und mit dem Raum und sie erzeugen Leere. Ihre Arbeiten sind ohne Titel – die Wahrnehmung soll für den Betrachter frei bleiben.
Heike Kelter lotet in ihren malerischen Farbflächen unterschiedlicher Dichte das Spannungsverhältnis von Transparenz und Kompaktheit aus. Ihre Werke sind linear konstruiert und eröffnen in der Reduktion Räume: unendliche Leere, Raumerweiterung und verschachtelte Strukturen. In Ihren Kompositionen geht es darum, eine Balance zwischen Stabilität und Instabilität auszutarieren.
Die in Ljubljana geborene Bildhauerin Zora Jankovic interessiert sich neben ihrem komplexen Arbeitsprozess, für die dreidimensionale geometrische Ausformung, das architektonische Fragment und seine räumliche Struktur. Die Gegensätze zwischen offenen und geschlossenen Formen, zwischen Licht und Schatten, die Einheit von Konstruktion und Komposition, sowie die Materialität sind wichtige Elemente ihrer Arbeit.
Die Erfurterin Annekatrin Lemke erforscht in ihrer Arbeit als Bildhauerin das Zusammenspiel von Farbe, Form, Struktur und Licht. Sie arbeitet zumeist mit dem Medium Holz, aber auch Stahl und Papier, und bringt dabei sinnliche wie auch konzeptuelle Aspekte zusammen. Es entstehen meist abstrakte, farbige Reliefs, neben Emaille- Arbeiten, Druckgrafiken, Acrylmalerei und Collagen.