kunst­raum brau­gasse

die Foyer-Galerie der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.

laufende Ausstellung:
noch bis

Strom, 2020, Videoinstallation, 8:16min, Ton, loop

In ihrer künstlerischen Arbeit lotet Sandra Trösch gesellschaftliche Prozesse und den Umgang mit Zeit aus. Dabei steht der Mensch mit seinen Haltungen und Selbstkonzepten stets im Fokus ihrer Videos, Zeichnungen und Fotografien. Ausgehend von der Beobachtung flüchtiger Momente kreiert Trösch neue Raumgefüge - visuell und inhaltlich. Dazu greift sie aus dem realen Raum oder dem Internet Versatzstücke auf: Kurze gefilmte oder inszenierte Videosequenzen, aufgezeichnete Klänge und Tonspuren sowie Fotografien von vereinzelten Gesten, bilden als Mitschnitte Zwischenstationen zur digitalen und anlogen Weiterverarbeitung der Fragmente, die Sandra Trösch formal reduziert in neue Kontexte setzt. So eröffnet sie neue Projektionsflächen für den Betrachter. In der Verdichtung bilden die Auseinandersetzung mit Unschärfe, Überlagerungen, Leerstellen und Zwischenräumen Sandra Tröschs künstlerische Strategien, um im Spannungsfeld zwischen Banalem und Wichtigem, zeitlicher Momentaufnahme und Bewegung, Strukturen herauszufiltern und Wahrnehmungsformen zu hinterfragen.

kommende Ausstellung:
vom bis

Kirsten Heuschen, Asunder, 2018, Decollage, Plakatwand, 165x130cm

In der neuen Gruppenausstellung zeigt der Kunstraum Braugasse zwölf künstlerische Positionen aus den Niederlanden, Österreich, den USA und Deutschland zum Thema Collage, Decollage und Assemblage. Der humorvolle Ausstellungstitel Schichtbetrieb übersetzt indirekt auch die künstlerische Herangehensweise der ausgestellten Arbeiten. Es geht um Schicht(en) mit unterschiedlichen Materialien, Trödel und Müll, die neu miteinander verarbeitet werden. Im Collageprinzip werden vorgefundene Dinge, wie alte Papiere, Zeitschriften und Notizen in einen neuen Kontext gesetzt. So spielt u.a. der New Yorker Vincent La Scala im kleinen Format mit den Leerstellen, der Entwicklung linearer und typografischer Elemente, Form und Farbe und Cor van der Meijden verwendet in seiner Bildsprache verblichene, verfärbte Objekte aus Papier und Karton, an denen die Zeit ihre Spuren schon hinterlassen hat. Die Decollage als dekonstruktive Variante der Collage ist ebenso in der Ausstellung vertreten, wie die Assemblage. Kirsten Heuschen nutzt die Bilderflut von Plakaten und Werbebannern, der wir täglich ausgeliefert sind und verarbeitet die Rückseiten in neue monochrome Werke. Aus Michaela Zimmers Malerei werden Objekte, die die Grundlage für ihre Choreografien bilden. Relikte ihrer performativen Interventionen werden im Ausstellungskontext zu Skulpturen. Knut Ecksteins projektive Wandinstallation, in der er Malerei mit Objekten kombiniert, reagiert in seiner Dreidimensionalität auf den Ausstellungsort. Sie heißt off- no importance und der Untertitel übersetzt „Lolita am Koksautomaten am Ende des Flurs“. Die Multifunktionalität des Hauses lässt durchaus keine Geruhsamkeit aufkommen.

vergangene Ausstellung:
vom bis

o.T., 135x180cm, 2019, Öl auf LW

vergangene Ausstellung:
vom bis

links: Paul Harper, Hot Spot, 2023, rechts: Simone Hamann, Serie Verstrickungen, 2019

vergangene Ausstellung:
vom bis

Ruinen/Modelle (MMXVIII.04), 2018, archivfester Pigmentdruck

vergangene Ausstellung:
vom bis

vergangene Ausstellung:
vom bis

tierisch

Fotografie: Dominique Hille

vergangene Ausstellung:
vom bis

Die Afrika Tagebücher (Auswahl), 2017- 2018, je 40x 35 cm, Öl auf Leinwand

vergangene Ausstellung:
vom bis

Anschnitt, 2018, 65x85cm, Acryl/ Öl auf LW

vergangene Ausstellung:
vom bis

links: Bartels, Testaufbau, 2018, 80x65cm

rechts: Voerster, Freunde zu Gast, 2020, 40,5x57,5cm

vergangene Ausstellung:
vom bis

Point of no return, 2020,

aus der Serie Too big to fail,

120x0,90cm,

vergangene Ausstellung:
vom bis

Siebdruck, je 0,70x 0,50cm

vergangene Ausstellung:
vom bis

Ulrike Hogrebe, Gestrandet, 80x 100cm, 2018

Robert Günther, yellow submarine, 2018

vergangene Ausstellung:
vom bis

aus personal maps, 2020, 70x 50cm, mixed media

vergangene Ausstellung:
vom bis

vergangene Ausstellung:
vom bis

o.l.Yvonne Most, o.r.Matthias Jung, unten Torsten Lützner

vergangene Ausstellung:
vom bis

Nie wieder Krieg -

Nie wieder Faschismus,

2020, 3,50x3,00m,

Lisa Legain&Artourette