vergangene Ausstellung:
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Wenn der Berliner Künstler Micha Kruscha seine neue Ausstellung „hier und da“ überschreibt, dann klingt das zunächst unspektakulär und nüchtern. Doch offenbart der Blick auf jüngst entstandene Werkgruppen einen deutlichen Strukturwandel gegenüber früheren. Große dynamisch gesetzte Formen sind einem sich ausstreuenden und zugleich verbindenden Detailreichtum gewichen. Was Kruscha in der Begegnung von malerischen und collagierten Partien überlagert und ausbreitet, erweisen sich als subtile Suchbewegungen. Im poetischen Fächer von alten Papieren und sparsamen Farbeinfügungen entfalten sich mal lustvoll, mal melancholisch inneren Landschaften.
Jörg Sperling /29.7.20